Hohe Renditen

Deutsche Versicherungen müssen nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz aus dem Jahr 1903 mindestens 75% in mündelsichere festverzinsliche Wertpapiere, z. B. Bundesanleihen, anlegen. Die Erträge aus solchen Anlagen richten sich nach dem Zinsniveau und das sinkt seit Jahren stetig. Der Aktienanteil deutscher Lebensversicherer in der Regel nur zwischen 8% und 25%.

Britische Versicherungen können nach dem sehr viel moderneren britischen Recht bis zu 100% in Aktien investieren. Aus diesem Grund können britische Versicherer seit Jahrzehnten Renditen erzielen, die meist im zweistelligen Bereich liegen. Mit anderen Worten: Britische Lebensversicherer erwirtschaften im Schnitt doppelt so hohe Renditen als ihre deutschen Kollegen.

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Beteiligung an stillen Reserven

Deutsche Versicherer verfügen über hohe stille Reserven, dem Unterschiedsbetrag zwischen dem in der Bilanz ausgewiesenen Buchwert und dem tatsächlichen Verkehrswert von Aktien und Immobilien. Eine Immobilie, z. B. an der Düsseldorfer Königsallee, die sich seit Jahrzehnten im Eigentum der Versicherung befindet, kann einen Buchwert von einem Euro, aber einen Verkehrswert von 50 Mio. Euro haben.

Britische Versicherungen hingegen bewerten ihr Anlagevermögen nach marktorientierten Gesichtspunkten. So müssen Immobilien alle drei Jahre von einem qualifizierten Sachverständigen auf der Grundlage von Verkaufspreisen bewertet werden. Aktien sind zum Verkaufspreis des Stichtages (Bilanz) bewertet. Somit legen britische Versicherer den tatsächlichen Wert ihres Vermögens offen und können wesentlich höhere Ertragsanteile an die Kunden auszahlen.

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Innovative Branche

Produktinnovation, hohe Investmentperformance und ein effizientes Kostenmanagement haben eine lange Tradition bei britischen Versicherern. Der extrem harte Wettbewerb und die strengen Offenlegungspflichten britischer Versicherer haben zu Spitzenprodukten geführt. 

Wertvolle Kapitalgarantien
Reservenbildung und Glättung

Aktien unterliegen Schwankungen. Die Heftigkeit der Schwankungen konnten gerade in den letzten Jahren gut beobachtet werden: bis April 2000 starke Steigerungen, seither hohe Kursverluste.

Britische Kapitallebensversicherungen haben einen deutlich höheren Aktienanteil als herkömmliche deutsche Versicherungen.

Damit der hohe Aktienanteil dennoch keinen Risikofaktor darstellt, wurden Policen entwickelt, die mit wertvollen Kapitalgarantien ausgestattet sind. Das Nettoanlagekapital wird dadurch vor Wertverlust geschützt. Der britische Versicherer Clerical Medical garantiert nicht nur die Kapitalerhaltung, sondern auch das Wachstum der Kapitalanlage.

Das nachfolgende Schaubild spiegel eine fiktive Entwickung des Aktienmarktes mit seinen Schwankungen wider. Da die Aktienanlage langfristig angelegt sein sollte, werden die Kursverluste in der Regel durch Kursgewinne überkompensiert, so dass sich insgesamt eine sehr positive Rendite ergibt. Wird das Kapital jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt und liegt dieser in einem Kurstief, dann kann die Rendite sehr bescheiden ausfallen.

Britische Lebensversicherungen glätten die normale Entwicklung des Aktienmarktes und liefern über die Laufzeit des Vertrages hinweg eine geglättete Rendite. Dies wird in Großbritannien als „smooth yield“ bezeichnet. In guten Börsenzeiten bildet der Versicherer Reserven, in schlechten Börsenzeiten greift die Gesellschaft auf diese zurück und teilt sie den Verträgen zu (rote Pfeile). Nachstehendes Schaubild zeigt das System:

Nicht alle Reserven werden verwendet, um zu „glätten“. Ein Teil des Überschusses wird genutzt, um einen Wertzuwachs zu garantieren.

Der Versicherer Clerical Medical gibt seinen Versicherungsnehmern beispielsweise für seine "Pools mit garantiertem Wertzuwachs" folgende Garantie:

"Wir garantieren, dass der Preis der Anteile nie fallen kann. Vielmehr garantieren wir, dass der Anteilspreis am Ende der betreffenden Laufzeit der höchste bis zu diesem Zeitpunkt ist."

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Transparenz

Die magere Garantieverzinsung deutscher Lebensversicherungen führt oft dazu, dass Versicherungsnehmer, die ihre Police vorzeitig zurückkaufen wollen, nicht einmal die eingezahlten Prämien zurückbekommen. Die Kosten für die Abdeckung des Lebensrisikos, für Verwaltung und Vertrieb waren höher als die Zinseszinsen auf das angesparte Kapital. Bei britischen Policen hingegen gibt es auch bei vorzeitiger Vertragskündigung einen fairen Anteil an den Überschüssen.

Deutsches Vertragsrecht

Die Policen werden nach deutschem Vertragsrecht mit dem Wohnort des Versicherungsnehmers als Gerichtstand abgeschlossen. Die Vertragsleistungen erfolgen in Euro (bis 31.12.2001 in DM).

 

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