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Immobilienleasing
Baumanagement |
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Finanzieren mit Lebensversicherungen |
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Die Einbindung einer Lebensversicherung in eine Finanzierung ist eine zinsgünstige Alternative zum Annuitätendarlehen. Benötigt
wird ein Darlehen mit Tilgungsaussetzung, d.h. ein Darlehen ohne laufende
Tilgung. Zum Laufzeitende des Darlehens wird auch die Lebensversicherung fällig. Aus dem Auszahlungsbetrag der Lebensversicherung, auch Ablaufleistung genannt, wird das Darlehen zurückgeführt. Steht der Versicherungsschutz nicht im Vordergrund, kann eine Rentenversicherung eine attraktive Alternative sein. Interessant ist der Einsatz britischer Lebesversicherungen, da diese eine sehr viel höhere Rendite erzielen als konventionelle deutsche Lebensversicherungen und das Kapitalmarktrisiko besser abgefedert wird als bei fondsgebundenen deutschen Lebensversicherungen. Zinssubvention Im Bereich der Finanzierung von Gewerbeimmobilien stellen Lebensversicherungsgesellschaften der zur Finanzierung ausgewählten Bank ein fristenkongruentes Refinanzierungsdarlehen zur Verfügung. Die Bank erhält praktisch von der Lebensversicherung einen Kredit, den diese mit einem Margenaufschlag versehen an den Kunden weiterleitet. Die Konditionen liegen meist unter derm Kapitalmarktniveau, da sie aus der den Lebensversicherungserträgen "gesponsert" werden. Je höher das Sponsoring, desto günstiger der Zinssatz. Bedingung für das Bereitstellen der günstigen Finanzierungsmittel ist natürlich der Abschluß einer Lebensversicherung. Heute bietet auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau endfällige Darlehen an, die durch eine Lebensversicherung getilgt werden können. Wird das Zinssponsering auf diese Fördermittel übertragen, ergeben sich noch niedrigere Konditionen. Vorteile dieses Finanzierungsmodells: Instandhaltungsaufwendungen und Abschreibungen
werden als Betriebsausgaben anerkannt und senken den steuerpflichtigen
Gewinn. Haben Sie noch Fragen zum Thema? Hier finden Sie Antworten! FAQ: Frage: Das Darlehen wird nicht getilgt. Das bedeutet doch auch, dass die Zinsen während der gesamten Zeit gleich hoch bleiben und nicht, wie bei einem Annuitätendarlehen, geringer werden. Warum soll die Finanzierungsalternative dann günstiger als ein Annuitätendarlehen sein? Antwort: Ohne Betrachtung von Steuereffekten ist ein Annuitätendarlehen die preiswertere Alternative, da weniger Zinsen gezahlt werden. Kommen Steuern ins Spiel, dann sieht die Sache oft anders aus. Angenommen Ihr Grenz-steuersatz beträgt 40 %, d.h. wenn Sie einen Euro mehr verdienen, zahlen Sie davon 40 Cent an das Finanzamt. Ebenso geht es auch in die andere Richtung: Wenn Sie einen Euro weniger verdienen, bekommt auch das Finanzamt 40 Cent weniger von Ihnen. Kaufen Sie nun als Anleger einen SB-Markt und finanzieren diesen per Kredit, haben Sie auf der einen Seite Mieteinnahmen als Ertrag, auf der anderen Seite im wesentlichen Zinsen und Abschreibungen als Aufwand. Sind Zinsen und Abschreibungen höher als die Mieteinnahmen haben Sie einen Verlust, der, in bestimmtem Rahmen, mit anderen positiven Einkünften verrechnet werden kann. Vereinfachend kann gesagt werden, je höher die Zinsen, desto höher der Verlust und desto geringer die Steuerzahlung. Da jeder Euro Verlust aus Zinsen 40 Cent weniger Steuern bedeutet, zahlen Sie per saldo nur 60 % der Zinsen. Die Lebensversicherungsprämie zahlen Sie aus der (steuerreduzierenden) Abschreibung und, wenn sie höher ist als diese, aus versteuertem Einkommen. Wenn Sie schnell tilgen möchten, müssen Sie viel versteuertes Geld einsetzen. Die Ablaufleistung der Lebensversicherung wird durch die eingezahlten Prämien sowie durch die steuerfreien Anlagegewinne aufgebaut.
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